Home - sweet home

Endlich war der erste Ferientag angebrochen und ich konnte endlich auf meine Heimatinsel zurück. Zwar wurde ich dort nicht geboren aber trozten war dort für mich schon immer mein wahres Zuhause. Durch die Schule hatte ich Dana lange nicht mehr gesehen, wobei ichletztes Jahr durch große Stürme nicht zur Insel konnte. Um so mehr konnte ich es kaum mehr erwarten. Die letzten Sachen warf ich in die Tasche. Nun lag nur mehr mein Schal auf dem Bett und auf dem Nachttisch daneben stand noch ein älteres Foto. Diese nahm ich vorsichtig in die Rechte Hand und betrachtete es eine Weile. Freude und Trauer verband ich damit. Auf dem Foto wahren ich und Ace zu sehen. Er war für mich immer mein großer Bruder gewesen auch wenn ich davon niemanden erzählt habe. Dazu hielt man es wohl einfach als Bruderfoto als wir noch klein wahren. Behutsam legte ich es noch in die Tasche und schloss diese dann. Mit einem grinsen wickelte ich mir meinen Schal um den Hals. Ich trug ihn so ziemlich immer, die meisten dachten immer das,es ein Tick von mir ist und das stimmt auch dazu trage ich ihn zu gerne,weil ich ihn einmal von Ace geschenkt bekommen hab. Nun packte ich meine Tasche und lief schon fast nach unten da Mia sicher schon warten würde. Ich wusste zwar nicht wirklich wieso sie mitkam, aber sonst würde sie alleine Zuhause rumsitzen also willigte ich natürlich ein das sie mit mir mitfahren kann. Bei der Tür angekommen stürmte ich schon fast nach draußen. Die Tasche hatte ich mir umgehängt somit das ich die Hände hinter dem Kopf verschränken konnte. Neben Mia blieb ich so stehen und grinste sie etwas an "So wir können los" sagte ich gut gelaunt zu ihr. Wenn mich jetzt noch wer ausbremsen würde, dann gäbs Probleme denn ich wollte jetzt nur mehr Nachhause.
Beim Internat selber hatte ich zur Zeit kein Auto weswegen ich ein Taxi angerufen hatte das uns zum Flughafen bringen würde. Als ich dann den Blick nach vorne wante sah ich die Rollende,Schachtel auch schon stehen. " Hab ich dir überhaupt schon gesagt wo es hingeht ? fragte ich nun Mia. Ich konnte mich nemlich nicht daran erinnern es ihr jemals gesagt zu haben. Wie ich nun eben war ging ich schon los zum Taxi. Ich wollte einfach so schnell es geht zum Flughafen.

Ich zuckte leicht zusammen, als ich Hunter's Stimme plötzlich neben mir hörte. Er sagte mir, dass wir jetzt los könnten. "Gut, aber das nächste Mal erschreck mich nicht so", sagte ich leicht lachend und schüttelte dabei etwas meinen Kopf. Schließlich nahm ich mein Gepäck auf und folgte Natsu zum Taxi.
"Nein, du hast noch nichts verraten", erwiderte ich und reichte dem Taxifahrer mein Gepäck, damit er es im Koffer verstauen konnte. "Aber du weißt ja wie neugierig ich bin, also schieß los", fügte ich mit einem Lächeln auf den Lippen hinzu, während ich ins Taxi einstieg und mich auf die Rückbank nieder ließ. Etwas gespannt wartete ich dann auf Natsu's Antwort. Es war irgendwie ungewohnt in den Ferien nicht nach Hause zu fahren, auch wenn ich das Haus meines ältesten Bruders in Amerika auch nicht wirklich mein zuhause nannte. Aber um diese Jahreszeit trafen wir uns meistens alle in unserem Elternhaus in Australien und das waren immer die schönsten Ferien, weil wirklich alle Zeit hatten. Naja, bis auf dieses Jahr zumindest. Der eine musste auf ein Golfturnier - irgendeine Benefizveranstaltung - der andere fand es besser bei seiner Freundin, als seine Schwester mal wieder zu sehen. Aber all das fand ich ja nicht soo schlimm. Am meisten sauer war ich auf Nate. Immerhin war er mein 'Lieblingsbruder' und war zur Zeit auf Erkundungstour durch die ganze Welt unterwegs. Er steckte irgendwo in der Mongolei und konnte noch nicht weg, da er zur Zeit knapp bei Kasse war und sich keinen Flug leisten konnte. Heute Morgen hatte er mir eine SMS geschickt, in der er mir schöne Ferien wünschte. Also hatte ich mich entschlossen das Beste aus der Situation zu machen und gehofft, dass die Ferien mit Natsu Spaß machen würden.
Ich kurbelte das Fenster des Taxi's etwas hinunter und lehnte mich in meinem Sitz zurück.

Ich musste mir glatt ein Lachen verkneifen als sie meinte das ich sie nächstes mal nicht so erschrecken sollte. Da ich beim Taxi sowieso auf die andere Seite ging legte ich meine Tasche im vorbeigehen in den Kofferraum des Taxis. Nebenbei hörte ich mir Mias Antwort an , also hatte ich es wohl wirklich noch nicht erzählt. Als ich Einstieg ließ ich mich sofort nach hinten sinken. " Na gut nich das du mir noch vor Neugier platzt " sagte ich grinsend zu ihr und beobachtete kurz den Taxifahrer als wir los fuhren. "Also,erstmal gehts zum Flughafen wo wir dann nach London fliegen .. Von dort an gehts mit dem Schiff weiter antwortete ich ihr und kurbelte auch auf meiner Seite das Fenster etwas runter. Ich konnte mir schon denken das sie mit dieser Antwort nicht ganz zufrieden sein konnte. Aber etwas spannend musste ich es ja auch machen. Wer würde auch vermuten das ich den größten Teil meines Lebens derweil auf einer kleinen Insel verbrachte. Aber ich würde,es wohl nie tauschen wollen auch wenn einige Sachen anders laufen hätten sollen. Nun fuhr das Taxi vom Schulgelände, endlich ging es los. Ich konnte mir zwar nicht zusammenreimen ob Mia mit den doch etwas eigenen Leuten auf der Insel klar kam. Sie scheinen immer etwas verrückt aber eine bessere Ersatz Familie konnte ich mir nie wünschen. Mit den etwa 20 Leuten sind,es wirklich nicht gerade viel auf der Insel aber es war nun mal ganz einzigartig. Hoffendlich wirst du mir nicht Seekrank " sagte ich dann etwas neckend zu Mia wobei ich sie frech angrinste. Heute hatte ich echt besonders gute Laune was sich so schnell nicht ändern würde wenn alles passt.

Es würde also erst einmal nach London gehen. Das fand ich schon mal gut, da ich noch nie dort gewesen war. Meine Eltern hatten Australien geliebt, weswegen wir nur selten in den Urlaub geflogen oder gefahren waren. Wobei ich ihnen auch recht geben musste. Australien war einfach klasse und ich war gern dort gewesen. Allerdings muss ich seit ihrem Tod nicht mehr so oft dort sein, auch wenn meine Brüder und ich einmal im Jahr Ferien in unserem Elternhaus machten und ich diese Zeit nie missen möchte. Dieses Jahr fiel es allerdings aus.
Natsu meinte, dass es dann mit einem Schiff weiter gehen würde. Aber er verriet nicht wohin. Leicht schnaubte ich. Natsu wusste genau, wie neugierig ich war und ich würde es nicht aushalten, nicht zu wissen, wo es hingehen würde. "Sag schon, wo geht's dann hin", fragte ich den jungen Mann neben mir und grinste ihn von der Seite her leicht an. Ich würde sicher nicht locker lassen. Diese Eigenschaft an mir konnte ziemlich nervig sein, aber ich konnte sie auch nicht abstellen. Deshalb mussten die Leute halt einfach mal damit leben.
"Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber es wird nicht mein erstes Mal auf einem Schiff sein", stieg ich auf seine Neckerei ein. Ich war etwas verwundert, über seine gute Laune, da ich Hunter noch nicht sehr oft so gesehen hatte. Allerdings konnte ich ihn durchaus verstehen, ich würde auch so gute Laune haben, wenn ich meine Familie wiedersehen würde. Aber ich verschob die Gedanken auf meine Familie wieder, da ich den Urlaub mit schlechter Laune nicht verderben wollte. Immerhin nahm Natsu mich mit und es wäre alles andere als höflich ihm seinen Urlaub zu versauen, weil ich verärgert über meine Brüder war.
Also angelte ich mir meine Kamera aus der Handtasche und schoss ein Bild von Natsu, ehe ich auch ein paar von der Landschaft knipste. Auch mit dieser Eigenschaft mussten meine Freunde zurecht kommen. Ich war leidenschaftliche Fotografin und liebte es alles und jeden zu fotografieren.

Ich musste weiterhin etwas grinsen. Vieleicht sagt dir die Fair Insel was antwortete ich ihr schließlich über das genau Ziel. Mia dachte sich sicher schon sonst,was denn wenn ich mal richtig Happy bin gibt es schon meist was auf was ich mich zum Beispiel schon lange freue. Na,dann brauch ich ja keine Angst haben das du nen Abgang ins Meer machst " sagte ich dazu als sie sagte das sie schon auf Schiffen unterwegs wahr. Der Wellengang zur Fair Insel war meistens etwas wild aber mir machte es meist viel Spaß da ich es schon seit ich ein Kind war kannte. Schließlich fing Mia ihre Kamera heraus und machte ein Bild von mir und dann von der Landschaft. " Ich glaub das dieses mal viele Fotos dabei rauskommen sagte ich etwas belustigt zu ihr. Ach in London werden wir dann noch einen Kurzen Stop machen bevor wir weiter fahren .. " hing ich nach einer Weile,drann. Ich musste ja noch etwas besorgen bevor ich auf das vertraute Inselchen zusteuern konnte. Für die zwei Gräber wollte ich wieder mal ein paar Kerzen mitnehmen, dabei konnte ich ja auch was für Dana und den anderen was mitnehmen da sie mir am Anfang wahrscheinlich gleich an den Kopf schmeißen wieso ich schon etwas mehr als ein Jahr nicht mehr bei ihnen war. Das Taxi,war ziemlich flott unterwegs was auch gut so war den so würden wir sicher bald beim Flughafen sein. Generell war Fliegen nicht gerade meine Lieblingsart zu reisen aber mittlerweile war es mir schob eher egal geworden. Früher wollte ich ja kaum in so eine Blechkiste steigen aber ich glaub ich würde den Weg sogar schwimmen und reskieren dabei abzusaufen um nach Hause zu kommen.

Natsu war so gütig und verriet mir schließlich unser Ziel. Leider konnte ich damit gar nichts anfangen. Ich hatte noch nie von den Fair Inseln gehört. Umso gespannter war ich natürlich nun auf diese. "Nein, aber es klingt sehr interessant", meinte ich ehrlich und schenkte meinem Sitznachbarn ein kleines Lächeln.
"Ich hoffe mal nicht", gab ich zurück, als Hunter meinte, dass ich dann keinen Abgang ins Meer machen würde. Nur weil ich schon mal mit einem Schiff gefahren war, hieß es ja nicht, dass es nicht doch passieren konnte. Innerlich schüttelte ich über mich selbst bei diesen Gedanken den Kopf und schob ihn wieder beiseite.
Hunter beschwerte sich nicht, dass ich ein Foto von ihm gemacht hatte, was ich wohl darauf schob, dass er sich schon daran gewöhnt hatte. Immerhin waren wir nun schon eine ganze Weile gut befreundet und er kannte meine Macken und musste sich wohl oder über auch mit diesen anfreunden. Musste ich ja mit seinen auch. Es war eine Weile still im Taxi und ich beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. Schließlich teilte Natsu mir noch mit, dass wir einen Stopp in London machen würden und ich wandte meinen Kopf wieder ihm zu. "Find ich klasse, ich war noch nie in London", ließ ich ihm meine Begeisterung gleich erkennen. Mein Bruder Nate war schon beinahe überall gewesen und von London hatte er sehr geschwärmt. Da wir einen ähnlichen Geschmack hatten, was Städte anging, war ich mir sicher, dass mir die Stadt auch gefallen würde.
"Aber jetzt erzähl mal was von den Fair Inseln, ich überleg schon die ganze Zeit, ob ich nicht doch schon mal was drüber gehört hab, aber ich glaube das hab ich nicht...also du kennst mich ja, ich bin neugierig", sagte ich und musste bei meinem letzten Satz etwas grinsen.

An das Photographieren hatte ich mich wohl wirklich mittlerweile gewöhnt auch wenn ich es zu Anfang echt lästig gefunden haben. Aber so entstehen halt einzigartige Erinnerungsbilder. Als Mia meinte das sie von der Fair Insel keine Ahnung hatte musste ich leicht schmunzeln. Wer sollte auch diese kleine Insel kennen die über dem Vereinten Königreich irgendwo im Nirgendwo liegt. " Dachte ich mir fast das du die Insel nicht kennst sagte ich und beobachtete etwas die Landschaft die an uns regelrecht vorbei Flog. London hat schon was an sich die kleinen Dörfer aber dort und da sind auch ziemlich schön. Also ein bisschen was von der Stadt wirst du schon sehen , man merkte ihr die Begeisterung ja direkt an und so konnten wir ja auch eine kleine Runde in London drehen da sah ich überhaupt kein Problem darin. " Das du neugierig bist is ja nix neues mehr .. Ach die Fair Insel ist halt im gegen Satz zu den größeren bekannteren Insel ein kleiner Wurm. Dort leben 20 Händler wobei Dana die Chefin ist. Man könnte sie auch direkt als Banditen bezeichnen aber eher nicht wirklich ernst gemeint. Jedenfalls ist um die Insel meistens ein starker Wellen gang und auf der Insel selber gibt es kleiner Gebirgsketten mit Wälder bis hin zu einem Sandstrand. Also recht viele Leute kennen die Insel nicht erzählte ich Mia von der Insel die zu meiner Heimat geworden war. Das die Leute etwas chaotisch wahren oder nicht gerade den nettesten Umgang auf der Insel hatten störte mich nie eher hatte ich das sogar irgendwie übernommen. Die Freude darauf die ganze Bande und die Insel endlich wieder zu sehen war einfach riesen groß. Nun war schob das erste mal der Flughafen angeschrieben somit würde es wohl nicht mehr lange dauern.